Aller Anfang ist schwer
Salat, Obst und Gras… die Vorstellungen was man als Veganer*in eigentlich noch essen darf sind teilweise sehr „kreativ“. Fakt ist: Essen darfst du als Veganer*in alles. Die Frage ist, was du essen möchtest.
Aber keine Sorge, ein Blick in die gut gefüllten Kühltheken größerer Supermärkte genügt, um sich zu sein, dass du auch als Pflanzenfresser*in nicht verhungerst.
Es gibt mittlerweile fast alles als vegane Variante. Vom Schnitzel über Rahmspinat bis zum Thunfischsalat. Allerdings sind entsprechende Fertigprodukte leider oftmals erheblich teurer. Zudem unterscheiden sich vegane Varianten von ihren „Vorbildern“ in einigen Fällen auch stark in der Nährstoffzusammensetzung.
Am Anfang kann die Vorstellung nur noch rein pflanzliche Produkte einzukaufen etwas überfordern. Die „Angst“ doch etwas unveganes zu kaufen ist groß. Der Gedanke, Stunden im Supermarkt mit dem Studieren langer Zutatenlisten zu verbringen, kann abschrecken.
Achtung, nicht vegan!
Die schlechte Nachricht zuerst. Es gibt sehr viele Zusatzstoffe, die mit Tierleid verbunden sind. Von offensichtlichen wie Molkeprotein bis hin zu Karmin, ein roter Farbstoff der aus toten Läusen gewonnen wird und sich in Lebensmitteln ebenso wie im Lippenstiften und Co. verbergen kann.
Es gibt zahlreiche Listen im Internet, die unvegane bzw. eventuell unvegane Zutaten auflisten.
Meine Empfehlung: Versuche diese nicht auswendig zu lernen, sondern nutze die zahlreichen Hilfen unserer Zeit.
Das Vegan Label
Um genau zu sein, gibt es DAS vegan Label nicht. Vielmehr gibt es eine Vielzahl. Die bekannteren und meist genutzten findest du in den Abbildungen. Wie streng diese vegan definieren, ist unterschiedlich. Meiner Meinung nach sind sie alle hervorragend geeignet, um dich durch den Dschungel einer unveganen Welt zu lotsen.
Welche Apps dir neben CodeCheck in deine veganen Alltag helfen, erfährst du in einigen Tagen.
Trotzdem vegan
Neben einer langen Liste nicht pflanzlicher Zusatzstoffe gibt es auch einige Zutaten, die nach Tierleid klingen aber in Wirklichkeit vegan sind.
Prominentes Beispiel für Kaugummiliebhaber*innen ist Carnaubawachs. Auch Milchsäure hat nicht zwangsweise etwas mit Milch zu tun. Milchsäure entsteht bei Fermentationsprozessen wie zum Beispiel beim Sauerkraut oder im Sauerteigbrot.
Zuletzt ist der Hinweis „Kann Spuren von Eiern und Milch enthalten“ nur für Allergiker*innen interessant. Diese Warnung müssen Unternehmen auf ihre Produkte schreiben, wenn in ihren Produktionsanlagen für andere Lebensmittel Milch und Eier verwendet werden, sodass sich winzige Rückstände in den Maschinen festsetzen könnten.
Du bist verunsichert und wünscht dir auf deinen Weg mehr Hilfe?
Gerne unterstütze ich dich bei deiner veganen Challenge mit persönlichen Support. Statt weiter an unserer unveganen Welt zu verzweifeln, melde dich noch heute für ein kostenloses Vorgespräch. Gemeinsam durchblicken wir den Supermarktdschungel und du bekommst meine persönlichen Überlebenstipps für alle Herausforderungen.