Tag 2: Warum vegan?
Deine Motivation
Sich für ein veganes Leben zu entscheiden bedeutet teilweise große Veränderungen. Statt einfach im nächsten Supermarkt den Wocheneinkauf zu erledigen, wirst du am Anfang einige Zeit damit verbringen, die Zutatenlisten etlicher Produkte zu studieren. Auch Restaurantbesuche und Familienfeiern können zur Herausforderung werden. Umso wichtiger ist es, dass du dein Warum kennst.
Zu Beginn, wenn alles noch etwas schwerfällig ist, kann eine Liste mit deinen persönlichen Gründen für ein veganes Leben sehr hilfreich sein, um dich auch bei kleinen und größeren Problemen an die unzähligen Vorteile zu erinnern.
Für die Tiere
Es gibt unzählige Gründe vegan zu Leben. Persönlich habe ich vor einigen Jahren die Entscheidung zu meinem pflanzlichen Lebensstil wegen der Tiere getroffen. Nachdem ich seit über 12 Jahren vegetarisch gelebt habe, wurden mir durch eine intensive Internetrecherche die Augen geöffnet. Auch der Konsum von Milch und Eiern ist mit unglaublich viel Tierleid verbunden.
Kälbchen die Minuten nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt werden. Legehennen die nach 1 ½ Jahren als Schatten ihrer selbst geschlachtet werden. Und Biohöfe die sich in ihren Haltungsbedingungen und ihrer Profitgier zu Lasten der Tiere nicht von konventionellen Massenbetrieben unterscheiden.
Pro Jahr werden weltweit über 72 Milliarden Tiere geschlachtet. Dazu kommen Massen von Meerestieren, deren Zahl nur geschätzt werden kann. Alleine in Deutschland müssen mehr als 2 Millionen Tiere täglich ihr Leben lassen, um als Burgerscheibe und Steak die Teller zu füllen.
Für die Umwelt
Auch die positiven Auswirkungen auf unsere Umwelt sind ein starkes Argument für eine rein pflanzliche Ernährung. Gegenüber einer „normalen“ Ernährung kannst du mit köstlichen veganen Gerichten ca. 2 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen. Nebenbei reduzierst du den Flächenbedarf für landwirtschaftliche Nutzung, sodass sich wilde Tiere wieder ihre Lebensräume zurückerobern können.
Vegan Ernährung spart zudem eine Menge Wasser und schützt nicht zuletzt dadurch auch unsere Meere. Als Veganer*in kannst du wieder richtig durchatmen, da auch die Luftverschmutzung (Stichworte Methan & Ammoniak) verringert wird.
Für deine Gesundheit
Gesund in einer gesunden Welt. Du profitierst ebenfalls von einer pflanzlichen Küche. Im Durchschnitt haben Veganer*innen ein geringeres Risiko für bestimmte Krebsarten. Besonders bei Brustkrebs und Prostatakrebs, zwei der häufigsten Krebsarten, kannst du mit einer ausgewogenen pflanzlichen Ernährung dein Risiko senken. Deine Herzgesundheit wird gestärkt. Dein Cholesterinspiegel sinkt und dein Darm freut sich ebenfalls über eine ballaststoffreiche Pflanzenkost.
Nicht gänzlich wissenschaftlich Belegt, aber durch zahlreiche Erfahrungen gestützt und auch persönlich erlebt, verbessert sich dein Hautbild. Zuletzt reduzierst du auch noch das Risiko für gefährliche Salmonellenerkrankungen und todbringende Pandemien.
Für die Welt
Der Blick über den Tellerrand zeigt die globalen Vorteile eines pflanzlichen Lebensstils. Eine rein oder überwiegend vegane Ernährung sorgt weltweit für mehr Ernährungsgerechtigkeit. Wertvolles Getreide landet nicht länger in den Trögen westlicher Massentierhaltungsbetrieben, sondern in den Bäuchen hungernder Menschen im globalem Süden. Antibiotikaresistenzen, laut WHO eines der größten Risiken unserer Zukunft, werden wirksam vermindert. Die Meere können wieder aufatmen und werden nicht länger von riesigen Fangschiffen bis zum Grund zerstört und verschmutzt. Und nicht zuletzt ist eine vegane Ernährung eine tägliche Entscheidung für unsere Zukunft und eine klare Kampfansage gegen den Klimawandel.
Vegan für dich
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